Galerie VLN-Rennen
VLN: Eine Begriffserklärung
Die Nürburgring Langstrecken-Serie ist eine Breitensport-Rennserie und wird seit dem Jahr 1977 auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen, bis 2000 allerdings unter der Bezeichnung Langstreckenpokal und bis 2019 unter der Bezeichnung VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Fahrer unterschiedlichster Fahrzeuge – vom serienmäßigen Auto bis zum reinrassigen Rennfahrzeug – treten in verschiedenen Klassen gegeneinander an. Die Rennen dauern vier bzw. sechs Stunden und finden auf der Nordschleife in Verbindung mit der Sprintstrecke (Kurzanbindung) des Grand-Prix-Kurses statt. Im Schnitt sind bei einem Rennen mehr als 175 Fahrzeuge am Start, die in der Regel von mehreren Fahrern pilotiert werden, die sich am Steuer abwechseln. Ausgewählte Events der VLN zählten 2010 und 2011 zusätzlich zur Deutschen GT-Meisterschaft für GT3-Fahrzeuge. Seit 2020 werden die Rennen unter dem Namen Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) weitergeführt, die weiterhin von der VLN organisiert werden.
Quelle: Wikipedia (gekürzt)
Galerie 1 - VLN Nürburgring 2017 - In der Boxengasse
Erster Sieg für Wochenspiegel-Ferrari
Beim dritten VLN-Lauf feierten Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz mit dem Wochenspiegel-Ferrari von Rinaldi Racing ihren ersten Gesamtsieg. Platz zwei ging an einen der Porsche von Manthey, Rang drei an den Audi von Land.
Das dritte VLN-Rennen stand ganz im Zeichen des Breitensports. Das Pro-Am-Trio um Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz holte bei sieben gestarteten GT3-Fahrzeugen mit dem Ferrari 488 GT3 den ersten Triumph. Zuvor war man zu Saisonbeginn von zwei Totalschäden gebeutelt worden, erst Platz 7 im 24h-Rennen Nürburgring verschaffte dem Team Aufwind. Für Ferrari war es der zweite Sieg in der Nordschleifen-Geschichte, zuletzt stand Farnbacher mit Ferrari 2011 ganz oben auf dem Podest.
Erster Sieg für Georg Weiss
„Endlich mal gewonnen”, sagte Oliver Kainz, der zuletzt vor mehr als sechs Jahren über seinen damals zweiten VLN-Sieg jubeln durfte. Für Krumbach war es der vierte Gesamtsieg, für Teameigner Georg Weiss war es der erste Sieg seiner VLN-Karriere. “Ich glaube, darauf können wir stolz sein „,meinte er und knipste ein Erinnerungsbild seines Autos unter dem Podium für den Teamchef seiner Einsatzmannschaft Michele Rinaldi, der bei der Blancpain GT in Le Castellet weilte.
Das Ferrari-Trio setzte sich gegen den Porsche von Manthey in der Besetzung Mathieu Jaminet, Otto Klohs und Lars Kern durch, die mit 52,755 Sekunden Rückstand auf Platz zwei landeten. Für den letzten Stint bekam Porsche-Förderpilot Jaminet neue Reifen aufgezogen, um nochmal Attacke auf den Ferrari mit Gentleman Weiss am Steuer zu machen. Doch der Vorsprung war zu groß. “Ich habe gepusht, aber am Ende hat es nicht mehr gereicht und habe ich das Auto einfach nur noch ins Ziel gebracht”, sagte Jaminet.
Zeitstrafe für Renault, Panne bei Land
Als Dritter sah der Renault R.S.01 von Heiko Hammel, Michele di Martino und ‚Dieter Schmidtmann‘, die in der SP-X-Klasse angetreten sind, die Zielflagge. Allerdings musste man zusätzlich zur Stop-and-Go-Strafe im Rennen wegen eines Gelbvergehens, eine weitere Zeitersatzstrafe von 185 Sekunden wegen eines Code-60-Verstoß akzeptieren, was schließlich Platz 7 bedeutete. Ungewöhnlich: Man bekam während des Qualifyings noch 30 Kilogramm BOP-Ballast eingeladen.
Land Motorsport kam mit nur 0,7 Sekunden Rückstand auf den Renault über die Ziellinie und kletterte aufgrund der Strafe noch aufs Treppchen. Trotz der Profi-Besetzung mit Michael Ammermüller und Jeffrey Schmidt war kein Gesamtsieg drin. Audi musste aufgrund einer Balance of Performance-Anpassung auf acht PS verzichten, während Porsche Zugeständnisse bekam. Zudem herrschte wie beim 24h-Rennen Drama beim letzten Boxenstopp. Der Audi R8 sprang nach dem Tankvorgang zunächst nicht an, weshalb man vorerst eine Position verlor.
Müller in der Qualifikation unter 8 Minuten
Der vierte Rang ging an Porsche-Werksfahrer Sven Müller, ‚Steve Smith‘ und ‚Randy Walls‘ in einem weiteren 911 GT3 R von Manthey. Müller sorgte bereits im Qualifying mit einer Rundenzeit von 7:57.424 Minuten für Aufsehen. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass die 8-Minuten-Marke durchbrochen wurde. Am Start lieferte sich Sven Müller ein packendes Duell mit dem Wochenspiegel-Ferrari mit Krumbach am Steuer, im weiteren Verlauf dominierte jedoch der italienische Renner.
Der beste Mercedes AMG GT und damit auch das beste Amateur-Team wurden Schmickler/Riemer auf dem fünften Rang vor dem Walkenhorst BMW Z4 GT3 von Claudia Hürtgen, Alex Lambertz und Peter Posavac. Dahinter folgt der Renault. Platz acht bis 18 nahmen ausschließlich Cup-Porsche ein, dahinter drei Cayman vor dem BMW M4 GT4 und der Sieger der TCR-Klasse, der Seat Leon Sport TCR von Gentgen/Willert.
Frikadelli zieht Auto zurück
Bei Frikadelli zog man den Porsche 911 GT3 R von Klaus Bachler und Alex Müller kurz vor dem Rennen zurück, weil man mit Pirelli einen neuen Reifenpartner testete, aber offensichtlich nicht genug Erfahrung sammeln konnte, um gut vorbereitet ins Rennen zu gehen.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/motorsport/ergebnis-vln-lauf-3-2017/
Galerie 2 - VLN Nürburgring 2017 - Impressionen vom Rennen
VLN 4 2018: Frikadelli siegt zum zweiten Mal in Folge auf der Nordschleife
Das wird eine Saison nach Maß für die Mannschaft aus Barweiler. Nach einem Gesamtsieg im vorigen Lauf und der schnellsten Runde im morgendlichen Zeittraining, konnten Siedler und Arnold den Gesamtsieg bei der 49. Adenauer Tourenwagen Trophy, dem vierten Lauf der Langstreckenmeisterschaft, einfahren.
Spektakuläre Zweikämpfe bis zum Schluss boten die Teilnehmer den Zuschauern beim vierten Rennen der Saison der VLN. Norbert Siedler und Lance David Arnold konnten sich dabei in einem Start-Ziel-Siegrennen gegen die starke Konkurrenz der Wochenspiegel-Mannschaft in den Ferrari 488 GT3 #22 und #11 durchsetzen. Dabei konnte sich die Juniormannschaft Weiss/Menzel/Menzel im Elfer gegen die Senioren im zweiundzwanziger Ferrari durchsetzen. Platz vier erkämpfte sich Frank Stippler im Phoenix-Racing Audi R8 LMS #5 auf den letzten Metern des Rennens von Felipe Fernandez Laser für Frikadelli Racing und die Kollegen Sabine Schmitz und Klaus Abbelen im zweiten Frikadelli-Porsche #30.
Platz sechs sicherte sich die Mannschaft von Autoarena Motorsport im Mercedes AMG GT3. Einen Achtungserfolg konnten sich Dieter Schmittmann und Heiko Hammel sichern. Mit dem zu veräußernden Renault R.S.01 konnten die beiden mcchip-dkr-Piloten den siebten Gesamtrang für sich beanspruchen. In atemberaubenden Zweikämpfen setzten sich die Kollegen gegen den Walkenhorst-Motorsport BMW M6 GT3 #36 durch und verwiesen diese auf Platz acht. Auf dem neunten Gesamtrang überquert Getspeed Performance im 911er GT3 R Porsche #2 die Ziellinie. Das Schlusslicht der Top-10 bilden Hamprecht/Lauck/Schiller im Cup2-Porsche 991 GT3 Cup.
Die Rennkommissare betrachten das Ergebnis als vorläufig. Kurz vor Ende der ersten Rennhälfte kam es zu einem sogenannten Stau und Durcheinander in Folge einer Gelbphase auf der Döttinger Höhe. Diese Szene muss das Kommissariat genauer betrachten. Eine Entscheidung stand zum Zieleinlauf noch aus.
Quelle: https://lsr-freun.de/news/vln-4-2018-frikadelli-siegt-zum-zweiten-mal-in-folge-auf-der-nordschleife/
Galerie 3 - VLN Nürburgring 2018 - Impressionen vom Rennen 1
Galerie 4 - VLN Nürburgring 2018 - Impressionen vom Rennen 2
Veranstaltungshinweis 50. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy am 13. Juli 2019 im Rahmen der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring
Mit der Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, die im Rahmen der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring am Samstag, 13. Juli 2019 gestartet wird, richtet der MSC Adenau seine erfolgreichste und wichtigste Veranstaltung bereits zum 50. Mal auf dem Nürburgring aus.
Quelle: https://lsr-freun.de/news/veranstaltungshinweis-50-adenauer-adac-rundstrecken-trophy-am-13-juli-2019-im-rahmen-der-vln-langstrecken-meisterschaft-nuerburgring/
Zu diesem Rennen habe ich mehrere Artikel auf Lokalkompass Gelsenkirchen veröffentlicht:
Galerie 5 - VLN Nürburgring 2019 - In der Boxengasse
Galerie 6 - VLN Nürburgring 2019 - Impressionen vom Rennen (am Hatzenbach)