Hans-Jürgen Smula
 
Hobbyfotograf

Galerie Kugelbilder

Kugelbilder erstellen: Eine Einleitung

Voraussetzung für Kugelbilder
Ein schönes Motiv und trockenes Wetter sind sehr hilfreich für gute Kugelbilder. Neben der Kamera benötigt man vor allen Dingen eine vernünftige Glaskugel. Die gibt es wie Sand am Meer, für Kugelbilder muss es aber schon etwas Besonderes sein. Die Kugel muss Fotografenqualität haben. Das bedeutet, dass die Kugel keine Luftbläschen oder sonstige Einschlüsse hat, so dass das Licht nicht unbeabsichtigt gebrochen wird. Leider muss man sagen, dass einige Glaskugeln mit sogenannter Fotografenqualität das auch nur auf der Verpackung stehen haben. Es lohnt sich also ein wenig zu suchen und sich die Kugel vor Ort anzuschauen. Ansonsten muss man sich darauf gefasst machen, dass man ggf. mehrere Anläufe im Online-Handel braucht.

Die Kugel sollte nicht zu klein sein, allerdings ist so eine massive Glaskugel ganz schön schwer und deshalb für ausgedehnte Fototouren nur bedingt geeignet. Ein Durchmesser von acht oder zehn Zentimetern ist ideal, wobei die Zehn-Zentimeter-Glaskugel schon ordentlich schwer in der Tasche liegt.
Als sinnvoll erweist es sich auch einen Ständer mitzukaufen. Wie man sich leicht vorstellen kann, hat die Kugel einen gravierenden Nachteil, wenn man sie auf glatten oder gar schrägen Stellen platzieren will. Das kann man mit einem Ständer ausgleichen. Natürlich gibt es auch ganz viele natürliche Gegebenheiten, die eine Kugel in Position halten können. Zudem kann man sich ganz auf das Fotografieren konzentrieren und muss nicht noch die Kugel in der einen Hand und die Kamera in der anderen Hand halten. Alternativ kann man auch eine andere Person bitten die Kugel zu halten. Doch niemand kann ganz stillhalten, so dass man schon die Atembewegungen der Person mit der Kamera andauernd ausgleichen müsste.

Probleme beim Fotografieren von Kugelbildern
Mit der Kugel möchte man ein ungewöhnliches Abbild der Umgebung ablichten. Doch je nachdem wo sich Lichtquellen befinden, spiegelt sich nicht nur die Umgebung in der Kugel, sondern auch die Sonne oder eine andere Lichtquelle.  Man sollte also immer in Richtung der Lichtquelle fotografieren. Doch man sollte aufpassen, Glaskugeln werden bei direkter Sonneneinstrahlung sehr schnell warm und wirken tatsächlich wie ein Brennglas. Das geht nicht in Sekunden, aber man sollte dennoch darauf achten.
Das Fokussieren ist aufgrund der sehr glatten und spiegelnden Oberfläche eine echte Herausforderung. Der Autofokus weiß in der Regel nicht, wo er hinsoll. Manuelles Fokussieren oder ganz viel Geduld und Kontrolle sind nötig. Beim manuellen Fokussieren bietet es sich an, im Live-View zu arbeiten und die Vergrößerung zu nutzen. Das kann dem Fotografen das Leben erleichtern!
Egal wie kurz vorher man sich noch die Hände gewaschen habt, man wird automatisch auf der glatten Oberfläche Fingerabdrücke hinterlassen. Ein Mikrofasertuch ist daher ein unerlässliches Utensil. man kann damit nicht nur die Kugel reinigen, sondern sie danach auch entsprechend platzieren, ohne Fingerabdrucke zu hinterlassen. Am besten schlägt man die Kugel für den Transport in das Mikrofasertuch ein und legt dieses in eine gepolsterte Tasche. Ein ausgedienter Objektivköcher zum Beispiel kann zu diesem Zweck dienen.

Objektiv für Kugelbilder
Es empfiehlt sich mit einer Brennweite von ca. 50mm zu arbeiten: Zum Beispiel kann man für diese Bilder einen Standardzoom mit einer Brennweite von 17-55mm an einer APSC-Kamera nutzen. Das Canon EF-S 17-55mm f2,8 IS USM hat eine durchgängige Blende von f2,8, was sich ebenfalls für die Bilder anbietet. Man möchte die Schärfe auf die Kugel legen und der Hintergrund sollte unscharf sein. Natürlich ist die richtige Blende von vielen Faktoren abhängig, so zum Beispiel auch der Entfernung zur Glaskugel. Eine pauschale Empfehlung lässt sich diesbezüglich nicht aussprechen.

Quelle: https://www.fotowissen.eu/kugelbilder/#Kugelbilder

Der Text aus dieser Quelle wurde stark gekürzt und umformuliert. Eine weitere gute Quelle zur vertiefenden Information ist z. B. folgende:
https://praxistipps.chip.de/fotografieren-mit-glaskugel-die-besten-tipps_95485

Was ist Glaskugel-Fotografie? Eine Definition

Die Kunst der Glaskugel-Fotografie ist eine perfekte Symbiose aus unscharfem Hintergrund und gespiegeltem Motiv in der Kugel. Ein Objektiv mit einer weit geöffneten Blende bietet die besten Chancen, die Hintergrundunschärfe zu erzielen.

Quelle: https://www.google.de/searchq=Fotokugel+Bilder&sa=X&ved=2ahUKEwjmyavuqYz2AhUDGewKHZ7vCEYQ1QJ6BAg6EAE&biw=1907&bih=1068&dpr=1


Galerie 1 - Kugelbilder

  • Kugelfotografie 01
  • Kugelfotografie 02
  • Kugelfotografie 03
  • Kugelfotografie 04
  • Kugelfotografie 05
  • Kugelfotografie 06
  • Kugelfotografie 07
  • Kugelfotografie 08



zurück zur Startseite