Hans-Jürgen Smula
 
Hobbyfotograf

Galerie Schlösser und Burgen

Schon in ganz jungen Jahren habe ich mich im Rahmen meiner Geschichtsstudien intensiv mit Burgen und Schlössern beschäftigt. Dieses Interesse hat in den letzten Jahren, seitdem ich mich dem Hobby Fotografie zugewendet habe, neue Nahrung erhalten.

So habe ich seitdem eine Reihe von Fotogalerien erstellt, in denen ich vor allem Burgen und Schlösser in Deutschland präsentiere.


Die Burg Lüdinghausen ist eine Wasserburg in Lüdinghausen im Kreis Coesfeld. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert als Stammsitz der Herren von Lüdinghausen als Ministerialen der Bischöfe von Münster errichtet und im 16. Jahrhundert unter Gottfried von Raesfeld zu einer typischen Renaissanceburg umgebaut. Die Burg wird heute unter anderem von der VHS, für Ausstellungen und Ratssitzungen genutzt. Der Turm und der Westflügel stammen aus dem späten 19.Jahrhundert. Aus dem 16. Jahrhundert stammen auch einige Baudetails: So finden sich in der Fassade eine in Stein gehauene Liste mit Lebensmittelpreisen aus den Jahren 1573/74, verschiedene Wappen und eine Inschrift zum Stadtbrand im Jahre 1569. Die oberen Räume der Burg verbinden Bautradition mit modernen Elementen und sind zum Teil als Tagungsräume ausgestattet. Die Burg befindet sich heute im Besitz der Stadt Lüdinghausen.

 Galerie 1 - Burg Lüdinghausen

  • Burg Lüdinghausen 1
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Die Burg Vischering ist eine münsterländische Wasserburg am nördlichen Rand von Lüdinghausen. Trotz eines fast vollständigen Neubaus im 16. Jahrhundert hat die Burg ihren wehrhaften Charakter weitgehend erhalten. Unter den zahlreichen Burgen und Schlössern des Münsterlandes ist sie eine der ältesten und besterhaltenen Anlagen.
Als Trutzburg durch den Bischof von Münster in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet, entwickelte sich die Burg zum Stammsitz der Familie Droste zu Vischering, deren Eigentum die Anlage heute noch ist. Der Name Vischering wurde für die Burg aber erst ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts gebräuchlich. Bei einem Brand im Jahr 1521 wurde die Anlage weitgehend zerstört. Sie wurde bis 1580 wiederaufgebaut und gleichzeitig im Stil der Renaissance erweitert. Nachdem die Eigentümer ihren Wohnsitz 1690 nach Schloss Darfeld verlegt hatten, war Vischering lange Zeit ungenutzt und wurde nur von einem Rentmeister verwaltet. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg und anschließenden Wiederherstellungen pachtete der damalige Kreis Lüdinghausen die Burg, um sie als Kultur- und Bürgerzentrum zu nutzen. Dazu wurden von Beginn der 1970er bis in die Mitte der 1980er Jahre umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen an den Gebäuden durchgeführt.

Galerie 2 - Burg Vischering in Lüdinghausen

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Das Schloss Sandfort, oft auch Haus Sandfort genannt, ist ein Wasserschloss in Olfen, Ortsteil Vinnum. Das Schloss wurde wahrscheinlich um 1450 errichtet. Aus dieser Zeit stammen die beiden Rundtürme des Gebäudes. Die Oberburg wurde mehrmals baulich verändert und stammt aus dem Ende des 16. und dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Der mächtige Turm wurde renoviert, sein Helm stammt aus der Zeit des Barocks. Die beiden Wirtschaftsgebäude links und rechts der Toreinfahrt wurden 1851 und 1857 im klassizistischen Stil erbaut.
Zunächst war das Anwesen im Besitz einer Familie von Sandfort. Danach besaßen es von 1300 bis etwa 1550 die Herren von Mecheln, denen die Familie von Fridag-Löringhoff, 1719 die Familie von Bodelschwingh, 1861 die Freiherren von Bodelschwingh-Plettenberg und schließlich 1869 die Grafen von Wedel folgten. Heute ist die Anlage im Besitz der Familie Graf vom Hagen-Freiherr von Plettenberg.

Galerie 3 - Schloss Sandfort in Olfen

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Das Schloss Herten ist ein Wasserschloss am westlichen Rand der Hertener Innenstadt im Kreis Recklinghausen. Es liegt inmitten eines alten englischen Landschaftsgartens und wurde 1376 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1962 steht das Hauptgebäude der Schlossanlage unter Denkmalschutz.
Die heutigen Gebäude wurden im 16. und 17. Jahrhundert durch den Coesfelder Baumeister Henric de Suer und seinen Sohn Johann für die Familien von Stecke und von Nesselrode errichtet. Nachdem das Hauptgebäude nach dem Ersten Weltkrieg als Wohnsitz aufgegeben worden war, verfiel es zusehends und drohte durch Bergwerksschäden einzustürzen. Erst eine durchgreifende Sanierung durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe von 1974 bis 1989 bewahrte die spätgotische Anlage vor dem völligen Verfall.

Galerie 4 - Schloss Herten

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Das Schloss Senden ist eines der zahlreichen Wasserschlösser im Münsterland. Es liegt am Fluss Stever, der den Wassergraben des Schlosses speist. Außerdem befindet sich der Dortmund-Ems-Kanal in etwa 250 Meter Entfernung.

Das Rittergut Senden war im Mittelalter unter dem Namen Benekamp im Besitze der Familie von Senden genannt Benekamp. Die Erbtochter dieses Geschlechts, Kunigunde, heiratete Alexander (Sander) Droste zu Kakesbeck (1357–1401). Dessen Vater Albrecht war ein Bruder des Heinrich Droste zu Vischering, Stammvater der späteren Freiherren und Grafen Droste zu Vischering, die bis heute u. a. auf der Burg Vischering, dem Wasserschloss Darfeld und dem Erbdrostenhof in Münster ansässig sind. Unter dem Namen Droste zu Senden bildete sich damit ein neuer Familienzweig.

Der Sohn von Sander und Kunigunde, Ludeke Droste (1405–1466), errichtete das später vielfach ergänzte Schloss Senden als Festes Haus in Form einer Wasserburg. Dessen Sohn Sander II. Droste zu Senden (1448–1502) errichtete das Herrenhaus in seiner heutigen Form, das mit seinem Dreistaffelgiebel das wohl älteste erhaltene Baudenkmal dieser Art und Vorbild für Bauten der westfälischen Renaissance ist. Vermutlich aus dieser Zeit stammt auch die der Gräfte zugewandte südliche Fassade des Verbindungsbaus mit einer Reihe von Steinkreuzfenstern und Schießscharten. Der Bruder Sanders II., Bernd Droste zu Senden, heiratete 1481 die Erbtochter Anna von Heiden zu Beck (1462–1492) und begründete die Linie der Droste zu Beck auf Schloss Beck. Sander III. Droste zu Senden wurde 1510 vom Bürgermeister und Rat der Stadt Münster mit dem Gogericht zu Senden betraut, darüber hinaus wurde er 1519 von den Landständen zum Vollzieher der Landesvereinigung gewählt. 1587 wird von der Brandschatzung und Plünderung des Dorfes und des Hauses Senden durch die „Hispanischen“ während des spanisch-niederländischen Achtzigjährigen Krieges berichtet. Durch Erbschaften kamen 1680 Gut Patzlar und 1713 Gut Isingholt hinzu, 1729 Gut Venhaus durch Kauf.

Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg von britischen Soldaten besetzt, teilweise devastiert und geplündert. 1957 verkaufte es die freiherrliche Familie Droste zu Senden, die jedoch bis heute den zugehörigen Gutsbesitz und den Senden'schen Hof in Münster hält; neuer Wohnsitz wurde das nahegelegene Forsthaus Wulfshoek. Der Erwerber des Schlosses betrieb dort zunächst ein Handelsschulinternat, danach eine Altenpension und schließlich seit den 1980er Jahren bis Ende der 1990er Jahre ein Hotel, das jedoch nach einem Brand im Dachstuhl geschlossen wurde. Danach stand das Gebäude weitgehend leer und beherbergte lediglich die Bildhauer-Kurse der Kunstschule Senden. In dieser Zeit verfiel es zunehmend, Der Eigentümer war am Verkauf interessiert. Die „Initiative Schloss Senden“ versuchte ab 2007, durch verschiedene Aktivitäten eine neue Nutzung für die Schlossanlage zu finden und das Gebäude vor dem weiteren Niedergang zu bewahren. Eine von der Gemeinde Senden in Auftrag gegebenes Gutachten ergab bei einem Verkehrswert von einer halben Million Euro Sanierungskosten von sechs bis neun Millionen Euro. Die politische Gemeinde lehnte ein finanzielles Engagement jedoch wiederholt ab. Nachdem der Eigentümer 2014 sogar mit einem Abriss des Baudenkmals drohte, kam es zur Gründung des gemeinnützigen Vereins Schloss Senden e.V., der die Liegenschaft erwarb und Anfang 2015 zunächst die Bausubstanz durch Dach- und Glaserarbeiten sicherte.

Galerie 5 - Schloss Senden

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Das Schloss Westerwinkel ist ein barockes Wasserschloss im Ascheberger Ortsteil Herbern im Münsterland. Es beheimatet ein Museum, das nach Vereinbarung besichtigt werden kann.

Schloss Westerwinkel liegt etwa 1 km westlich von Herbern inmitten einer weitläufigen, im Stile eines englischen Landschaftsparks gestalteten Landschaft, die heute durch mangelhafte Pflege und den Einbau eines Golfplatzes teilweise zerstört ist.
Es ist als Wasseranlage errichtet und von einem mehrfachen, rechteckig angelegten Gräftensystem eingefasst. Insgesamt vermitteln die verschachtelte Zufahrt und die wehrhaften Anlagen den Eindruck einer Verteidigungsanlage aus früheren Jahrhunderten. Westlich schließt sich die Garteninsel an. Im Inneren des alten Gemüsegartens befindet sich ein Pavillon mit zwei Etagen im barocken Stil, der von
Johann Conrad Schlaun erbaut wurde und seit Jahren dem Verfall preisgegeben ist. Der inzwischen naturbelassene Schlossgarten, der zahlreichen einheimischen Tier- und Pflanzenarten eine Heimstatt bietet, wurde im vergangenen Jahrhundert als englischer Garten angelegt. Er hat einen Bestand an seltenen Bäumen, darunter auch eine 600-jährige Linde. Nach dem Einbau des Golfplatzes wurde eine sehr alte Kastanienallee gefällt und durch Eichen ersetzt. Wenig denkmalverträglich war auch die Schaffung einer zweiten Brücke, die den Inselcharakter der Vorburg empfindlich stört und vermutlich dem bequemeren Zugang der Golfplatzbesucher zum Schloss dienen soll. In diesem Zusammenhang darf allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass durch den Golfplatz Geld eingenommen wird, das in die Erhaltung des Anwesens investiert werden kann.
Das kastellartige Hauptschloss liegt auf der östlichen Insel, die der Garteninsel gegenüberliegt, und erhebt sich direkt aus dem Wasser der Innengräfte. Es handelt sich um eine in sich geschlossene Vierflügelanlage mit quadratischem Pavillonturm an jeder Ecke– diese Türme sind in den Jahren 1663–1668 errichtet worden. Der Vier-Flügel-Bau wird von drei Wällen und der Vorburg umschlossen. Die Wälle waren früher bedeutend höher, so dass sie das Erdgeschoss fast deckten. Die verschieferten, achtzeilen, steilen und eingezogenen Turmhauben sind erst Anfang des 19. Jahrhunderts aufgesetzt worden. Jeder Turm des Schlosses (insgesamt 6 – die vier Ecktürme des Hauptschlosses, der Glockenturm und ein weiterer am Rande der Vorburg) ist mit einem Zwiebeldach geschmückt, das von einer Wetterfahne gekrönt wird. Über den vier Flügeln befinden sich einfache Satteldächer.

Die Anlage folgt also dem in Westfalen oft zu beobachtenden Bautypus des auf zwei Inseln angelegten Schlosses. Auf der einen Insel ist die Vorburg, auf der anderen die Hauptburg untergebracht. Hier ergibt sich jedoch dadurch eine Besonderheit, dass die wallartigen Fortführungen der Insel der Vorburg die innerste Gräfte konzentrisch umschließen. Im Westen folgen weitere Wassergräben und schließen die viereckige Garteninsel ein. Diese ist insgesamt so groß wie der Wirtschaftshof und das Hauptschloss zusammen. Betrachtet man das gesamte Anwesen, ergibt sich ein System von 200 × 350 m Größe. Beachtlich ist die bauliche Geschlossenheit von Schloss Westerwinkel. Es wirkt, als wäre es aus einem Guss erbaut. Ursache hierfür ist im Wesentlichen die kurze und ungestörte Bauphase, aber auch die Weitläufigkeit und Großzügigkeit der Landschaftsplanung rings um das Schloss leistet dazu ihren Beitrag.

Quelle: Wikipedia (Gekürzt und umformuliert)

Galerie 6 - Schloss Westerwinkel in Ascheberg-Herbern

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  • Schloss Westerwinkel 12



Die Burg Kakesbeck ist die älteste von drei erhaltenen Wasserburgen in Lüdinghausen im Kreis Coesfeld. Sie liegt fünf Kilometer nördlich des Stadtzentrums in der Bauerschaft Bechtrup östlich der L 835 an der Stever. Die Adresse ist Bechtrup 63. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich, eine Besichtigung der Burganlage von innen muss vorher angemeldet werden.


Galerie 7 - Burg Kakesbeck in Lüdinghausen im Jahr 2020 (vor der Renovierung)

  • Burg Kakesbeck 1
  • Burg Kakesbeck 2
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Das Schloss Nordkirchen ist eine barocke Schlossanlage im südlichen Münsterland und liegt gut 25 Kilometer von Münster entfernt auf dem Gebiet der Gemeinde Nordkirchen im nordrhein-westfälischen Kreis Coesfeld. Das denkmalgeschützte Wasserschloss ist die größte und bedeutendste Barockresidenz Westfalens und wird aufgrund seiner Ausmaße und architektonischen Gestaltung auch als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet.  

Die Ursprünge des heutigen Schlosses liegen in einer Wasserburg der Familie Morrien, die Gerhard III. von Morrien zu Beginn des 16. Jahrhunderts zu einem der am stärksten befestigten Wasserschlösser des Münsterlandes ausbauen ließ. Nach dem Aussterben der männlichen Familienlinie verkauften die Erben die Anlage 1694 an Friedrich Christian von Plettenberg, den Fürstbischof von Münster. Seine Familie ließ das Schloss im 18. Jahrhundert im Verlauf von mehr als 30 Jahre andauernden Bauarbeiten zu einer repräsentativen, barocken Residenz umgestalten. Nach Abschluss der Arbeiten 1734 zählte der Nordkirchener Schlossgarten zu den berühmtesten Gärten Europas. Als der Schlossherr Ferdinand von Plettenberg 1737 starb, hinterließ er einen hochverschuldeten Besitz, den nachfolgende Generationen nur mit Mühe unterhalten konnten. Als die Familie von Plettenberg 1813 im Mannesstamm ausgestorben war, ging das Eigentum des Anwesens über die Erbtochter Maria von Plettenberg auf ihren Sohn Miklós Esterházy de Galántha über. Er ließ Veränderungen im Garten und an den Innenräumen vornehmen.

Nach seinem Tod verkauften seine ungarischen Verwandten die Anlage an den Herzog Engelbert-Maria von Arenberg. Er ließ die mittlerweile heruntergekommenen Gebäude nicht nur sanieren und modernisieren, sondern vergrößerte überdies das Hauptgebäude. Auch den großen Schlossgarten ließ er zum Teil wiederherstellen und erweitern. Nachdem die herzogliche Familie das Schloss nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr als Wohnsitz nutzte, verfiel die Anlage allmählich.

1949 mietete das Land Nordrhein-Westfalen das Schloss an und betrieb in den zwischenzeitlich einsturzgefährdeten Schlossgebäuden nach einer ersten Renovierung ab 1950 seine Landesfinanzschule, aus der später die Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen entstand. 1958 erwarb das Land die Schlossinsel samt Hauptgebäude sowie einen Teil des Schlossparks und startete eine langjährige Restaurierungskampagne, die mit der Wiederherstellung der barocken Venusinsel nördlich des Schlosses 1991 ihren vorläufigen Abschluss fand. Erweiterungsbauten für die Fachhochschule wurden insbesondere 1970/1971 an den Rändern des Schlossparks errichtet.

Schloss und Park wurden von der UNESCO als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ für schutzwürdig erklärt. Die Gebäude beherbergen noch heute die Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen mit rund 1000 Studierenden. Im Gewölbekeller ist ein Restaurant untergebracht. Einige Bereiche des Schlosses sind für Besucher freigegeben und können im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Im Jahr 1988 machten 50.000 Besucher von dieser Möglichkeit Gebrauch. Der Schlosspark ist ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Schlosskapelle kann für Trauungen angemietet werden.

Quelle: wikipedia (gekürzt)

Galerie 8 - Schloss Nordkirchen (Schlossgebäude)

  • Schloss Nordkirchen 01
  • Schloss Nordkirchen 02
  • Schloss Nordkirchen 03
  • Schloss Nordkirchen 04
  • Schloss Nordkirchen 05
  • Schloss Nordkirchen 06
  • Schloss Nordkirchen 07
  • Schloss Nordkirchen 08
  • Schloss Nordkirchen 09
  • Schloss Nordkirchen 10
  • Schloss Nordkirchen 11
  • Schloss Nordkirchen 12
  • Schloss Nordkirchen 13
  • Schloss Nordkirchen 14
  • Schloss Nordkirchen 15


Galerie 9 - Schloss Nordkirchen (Parkanlage)

  • Schloss Nordkirchen 17
  • Schloss Nordkirchen 18
  • Schloss Nordkirchen 19
  • Schloss Nordkirchen 20
  • Schloss Nordkirchen 21
  • Schloss Nordkirchen 22
  • Schloss Nordkirchen 23
  • Schloss Nordkirchen 24
  • Schloss Nordkirchen 25
  • Schloss Nordkirchen 26
  • Schloss Nordkirchen 27
  • Schloss Nordkirchen 28


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